EVL-Ju­nio­ren sind heiß auf die Playoffs

DNL-Team er­öff­net heute (19 Uhr) in Ber­lin das Vier­tel­fi­na­le – Heim­spie­le am Wo­che­n­en­de – Zum Haup­trun­den-Ab­schluss wurde mit einem 2:1 bei den Köl­ner Jung­hai­en Platz drei fi­xiert

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Foto U 20 Reinhard Elsner

Auf in die Playoffs! Die U 20-Junioren des EV Landshut starten mit viel Selbstvertrauen, aber auch einigen Personalsorgen in die alles entscheidende Saisonphase.

Der EVL holte am letzten Hauptrunden-Wochenende bei Tabellenführer Kölner Junghaie nach einem klaren 0:4 im ersten Vergleich noch einen 2:1-Auswärtssieg und untermauerte damit Platz drei.


Im Viertelfinale bekommt es der EVL in einer „Best of Three“-Serie mit den Eisbären Juniors Berlin zu tun. Der Auftakt findet bereits heute (19 Uhr) im Berliner Wellblechpalast statt. Das zweite Spiel wird am Samstag (16 Uhr) am Landshuter Gutenbergweg angepfiffen. Ein entscheidendes drittes Spiel würde am Sonntag (10 Uhr) ebenfalls in Landshut stattfinden.


Am Sonntagabend gegen 22 Uhr sind die Landshuter Puckjäger von ihrer Reise nach Köln wieder am heimischen Gutenbergweg angekommen – bereits heute morgen besteigt das Team schon wieder den Bus in Richtung Berlin. „Die Jungs absolvieren gerade ein echtes Mammutprogramm. Aber keiner jammert. Alle ziehen voll mit. Das ist wirklich beeindruckend“, sagt Trainer Ewald Steiger. Seine Schützlinge holten sich am Sonntag mit einem Auswärtssieg beim Ligaprimus nochmal einen mächtigen Schuss Selbstvertrauen. „Köln hatte im ersten Spiel nach den jüngsten Ergebnissen gegen uns noch viel Wut im Bauch und wir waren nicht so präsent wie sonst. Sonntag haben wir dann wieder unser typisches EVL-Gesicht gezeigt und mit einem starken Leon Doubrawa im Tor verdient gewonnen“, ergänzt der Coach, der allerdings auch einige Hiobsbotschaften verkraften musste. Mit Florian Strohmenger zog sich ein absoluter Schlüsselspieler einen Riss des vorderen Kreuzbandes aus und fällt sechs bis acht Monate aus. Krankheitsbedingt kann auch Lukas Brummer die Reise nach Berlin nicht mit antreten, Fabian Baßler muss aufgrund einer Muskelverletzung pausieren. Doch solche Herausforderungen haben die Landshuter in dieser Saison schon mehrfach gemeistert. Gegen den DEL-Nachwuchs aus der Hauptstadt erwarten die Landshuter in jedem Fall eine heiße Serie. „Alle fünf Spiele gegen Berlin in dieser Saison waren sehr eng und alles ist möglich. Aber wir freuen uns drauf, denn wir die Aufgaben in dieser Saison bisher bravourös“, sagt der Coach, der sein Team also nicht zwingend in der Favoritenrolle sieht. Aber mit dieser Situation ist der EVL in dieser Spielzeit ja schon mehrfach gut zurechtgekommen.

Kölner Junghaie – EV Landshut 4:0 - Tore: 1:0 (29.) Aichinger (Peters), 2:0 (31.) Reuß (Münzenberger/van Calster) (PP1), 3:0 (46.) Chrobot (Köhler/Üffing), 4:0 (54.) Köhler (Petersen/Üffing) (PP1), Strafminuten: Köln: 2, Landshut: 10, Zuschauer: 144.

Kölner Junghaie – EV Landshut 1:2 - Tore: 0:1 (6.) Schreiber (Jakob/Phillipp), 1:1 (29.) Chrobot (van Calster/Münzenberger) (SH1), 1:2 (59.) Canic (Pill/Schroepfer), Strafminuten: Köln: 6, Landshut: 6, Zuschauer: 97.


Die U 17-Jugend hat dank eine Sechs-Punkte-Wochenendes gegen den ERC Ingolstadt die Chance auf das Erreichen der Endrunde um die deutsche Meisterschaft gewahrt. Das Team von Trainer Alexander Serikow setzte sich gegen die Jungpanther erst auf eigenem mit 4:2 durch und gewann anschließend auch in Oberbayern mit 9:2. Beide Duelle boten echtes Playoff-Hockey gepaart mit einigen kleinen Nickligkeiten. Zudem war der EVL die Mannschaft, die jeweils die größeren Kraftreserven aufwies und mit einem fulminanten Schlussspurt sechs Punkte sicherte. Die Landshuter Treffer markierten Veit Oswald (4), Moritz Serikow (3), Xaver Emslander (2), Niklas Zeilbeck (2), David Jakovlev und Paul Geier.