Star­ke Leis­tun­gen des Au­ßen­sei­ters in zwei Spie­len (2:3 n.P. und 2:0) bei den Eis­bä­ren Ju­niors Ber­lin

Wer hätte das gedacht?

Die U 20-Junioren des EV Landshut fühlen sich in ihrer Außenseiterrolle in der Divison I der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) weiter pudelwohl. Bei den Eisbären Juniors Berlin stibitzten die EVL-Cracks an diesem Wochenende gleich vier Punkte und ließen einer knappen 2:3-Niederlager nach Penaltyschießen einen 2:0-Sieg folgen.

Die Niederbayern begannen ihre Gastspiele in der Bundeshauptstadt couragiert und kontrollierten die Partie über weite Strecken des Anfangsdrittels. Mit zunehmender Spieldauer verloren die Gäste allerdings ihren spielerischen Faden, überließen damit den Gastgebern zu viel Eis, retteten sich aber mit einer Willensleistung in die Verlängerung. Hier ließ der EVL aber eine Überzahl ungenutzt und verpasste auch im Penaltyschießen den Zusatzpunkt einzustreichen. „In der Verlängerung fehlte uns einfach die Abgeklärtheit. Aber mit dem Punkt können wir trotzdem gut leben“, fasste Trainer Ewald Steiger zusammen.

 

Tore: 0:1 (25.) Pill (Schröpfer/Jakob), 1:1 (35.) Visner (Kanya), 2:1 (36.) Kanya (Visner/Schröder), 2:2 (42.) F.Baßler (Strohmenger/Huber), 3:2 (65.) Kanya (Penalty), Strafminuten: Berlin: 10, Landshut: 8, Zuschauer: 71.

 

„Das zweite Spiel war eindeutig das Bessere von beiden. Gerade für unser zweites Spiel am Wochenende war da viel Tempo drin“, lobte Steiger nach dem Auswärtsdreier. Die Landshuter verdienten sich den Sieg dank einer herausragenden kämpferischen Vorstellung und einer enorm geschlossenen Leistung der gesamten Defensive, die im ersten Saison-Shutout von Goalie Philipp Maurer mündete. Tür-Öffner zum Sieg war der Führungstreffer von Daniel Schröpfer in doppelter Überzahl, ehe Niklas Pill per Empty Net-Goal alle Zweifel am Landshuter Erfolg beseitigte.

 

Tore: 0:1 (22.) Schröpfer (Pill/Kapica) (PP2), 0:2 (60.) Pill (Bite) (EN), Strafminuten: Berlin: 14, Landshut: 10, Zuschauer: 100. 


Einen durchaus passablen Saisonstart legte auch die U 17-Jugend hin. Bei den Jungadlern Mannheim unterlagen die Schützlinge von Alexander Serikow und Thomas Mühlbauer im ersten Duell noch mit 1:5, entschieden aber das zweite Match mit 6:3 für sich. Im letzten Jahr blieb der EVL gegen den Deutschen Meister sieglos. Ein Beleg für die kompakte Mannschaftsleistung ist auch die Tatsache, dass sich die sieben EVL-Tore auf sieben verschiedene Spieler verteilten: Moritz Serikow, Noel Oberrauch, Julian Elsberger, Kevin Schinko, Julian Pertuch, Veit Oswald und Tobias Cramer.


Sehr stürmisch sind die U15-Schüler aus den Startlöchern gekommen. Im Niederbayern-Derby beim Deggendorfer SC setzten sich die Rot-Weißen auch in der Höhe verdient mit 8:1 durch.

u20_150919.jpg