Re­kord! Fünf Spie­ler aus der EVL-Nach­wuchs­schmie­de bei der WM

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„Foto Christian Fölsner“ - Tobias Rieder

Noch nie fuhren so viele Akteure, die im Nachwuchs des EV Landshut das Eishockey-Spielen erlernten für Deutschland zur Weltmeisterschaft.

Das ist ein bemerkenswerter Rekord!

Gleich fünf Spieler aus der Talentschmiede des EV Landshut gehen von Freitag an bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga (Lettland) für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft aufs Eis. Bundestrainer Toni Söderholm hat mit Tom Kühnhackl (Bridgeport Sound Tigers/AHL), Tobias Rieder (Buffalo Sabres/NHL), Stefan Loibl und Nicolas Krämmer (beide Adler Mannheim/DEL) sowie Fabio Wagner (ERC Ingolstadt/DEL) ein ganzes Quintett nominiert, dass das Eishockey-Einmaleins am Landshuter Gutenbergweg erlernt hat. Für den EVL ist das eine ganz besondere Auszeichnung. Möglicherweise könnten Kühnhackl, Rieder und Krämmer sogar in einer reinen „Landshut-Reihe“ zum Einsatz kommen. Hier lässt sich Bundestrainer Söderholm aber noch nicht in die Karten blicken.

„Das ist natürlich eine tolle Sache für den gesamten Verein und auch ein Riesenansporn für unseren Nachwuchs in die Fußstapfen der Nationalspieler zu treten. Wir fiebern natürlich bei der WM mit und drücken Tom, Tobi, Stefan, Nicolas, Fabio und der gesamten Mannschaft die Daumen und sind uns sicher, dass das deutsche Team in Riga eine gute Rolle spielen wird“, sagt EVL-Spielbetrieb GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke.

Mit Sportdirektor und Ex-Nationaltorwart Christian Künast gehört ein weiterer gebürtiger Landshuter zum Betreuerstab des DEB-Teams, dass in Riga im ersten Vorrundenspiel am Freitag (15.15 Uhr/live bei SPORT1) auf Italien trifft. „Ich bin überzeugt, dass unser Trainerteam die bestmögliche Mannschaft in das Turnier schicken wird“, sagte Künast vor dem Turnier.

1977 waren vier Landshuter bei der WM in Wien dabei

Zuletzt waren vor 44 Jahren ähnlich viele Landshuter bei einer WM dabei. 1977 fuhren vier EVL Cracks zur Weltmeisterschaft nach Wien. Damals vertraten Alois Schloder, Erich Kühnhackl, Klaus „Butzi“ Auhuber und Werner Klatt die deutschen Farben und landeten beim WM-Triumph der Tschechoslowakei auf Platz sieben.