Der große Kampf bleibt un­be­lohnt

U 20 des EVL ver­liert das ent­schei­den­de Playoff-Vier­tel­fi­na­le bei den Köl­ner Jung­hai­en hauch­dünn mit 2:3 Aus und vor­bei! Für die U 20-Eis­hockey-Ju­nio­ren des EV Lands­hut ist die Sai­son vor­bei. Die Drei­hel­men­städ­ter zogen im ent­schei­den­den fünf­ten Playoff-Vier­tel­fi­na­le bei Meis­ter­schaft­sa­spi­rant Köl­ner Jung­haie knapp mit 2:3 den Kür­ze­ren und muss­ten so den Dom­städ­tern zum Ein­zug ins Halb­fi­na­le der Deut­schen Nach­wuchs Liga (DNL) gra­tu­lie­ren.

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Auch am Tag nach der bitteren Niederlage war den EVL-Cracks, die erst am frühen Morgen wieder in Landshut eintrafen, die Enttäuschung noch anzumerken. „Das war wirklich ärgerlich. Spätestens ab dem zweiten Drittel waren wir die bessere Mannschaft und haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, resümierte EVL-Trainer Ales Jirik nach einer Partie in der sämtliche Treffer in den ersten 20 Minuten fielen. Der EVL kam zweimal nach einem Rückstand wieder zurück, doch in der entscheidenden Phase war das Glück nicht auf der Seite der Niederbayern. Gleich mehrfach trafen die Gäste Pfosten oder Latte und konnten auch einen Penalty nicht im Kasten der Junghaie unterbringen. „Die Jungs können stolz auf sich sein. Sie haben sich toll entwickelt und in den beiden Serien richtiges Playoff-Eishockey gezeigt“, fasste Jirik zusammen. „Unsere U20 hat die Saison mit einigen Tiefpunkten begonnen, aber mit vielen Höhepunkten beendet. Es war schön zu sehen, dass Maßnahmen gefruchtet haben und eine positive Entwicklung stattgefunden hat. Die Jungs haben die Landshuter Tugenden wie Zusammenhalt, Disziplin und Freude am Eishockey verinnerlicht und es werden wieder einige von ihnen den Weg ins Profi-Geschäft finden. Wir waren in der Serie absolut auf Augenhöhe und phasenweise sogar überlegen. Besonders stolz können wir auf die konditionellen Fähigkeiten der Spieler sein, da wir in den Spielen vier und fünf jeweils in den Schlussphasen optisch mehr Spielanteile hatten. Leider hat uns dann das nötige Scheibenglück gefehlt. Dennoch haben die Trainer und Spieler hervorragende Arbeit geleistet“, zog auch Sebastian Vogl, sportlicher Leiter des EVL-Nachwuchs ein positives Fazit.

Dem schloss sich auch Kapitän Lukas Gaus an: „Wir sind nach einer starken Schlussphase der Hauptsaison in die Pre-Playoffs eingezogen, haben dieses Momentum in der ersten Serie gegen Regensburg beibehalten und konnten die Serie relativ deutlich für uns entscheiden. Als dann Köln als nächster Gegner feststand, war für uns natürlich klar, dass es hart werden wird. Nach den ersten zwei Spielen haben wir jedoch gemerkt, dass wir uns vor niemanden in der Liga verstecken müssen und wir auf Augenhöhe mit jedem spielen können. Wir haben eine starke Serie mit viel Qualität und Einsatz gegen Köln gespielt, bei der wir uns leider am Ende knapp geschlagen geben mussten. Dennoch können wir aus meiner Sicht alle positiv auf diese Serie zurückblicken.“

Tore: 1:0 (05:37) Pape (Kopietz/Raab) (PP1), 1:1 (09:50) Achim (Tabert/Kauppila) (PP1), 2:1 (18:56) Ziergiebel, 2:2 (19:17) Tabert (Wainio/Kassay-Kezi), 3:2 (19:40) Shell (Raab/Brandt), Strafminuten: Köln: 8, Landshut: 8, Zuschauer: 377.