De­zi­mier­te U 20-Ju­nio­ren trot­zen Eis­bä­ren einen Punkt ab

Er­satz­ge­schwäch­tes DNL-Team un­ter­liegt 3:4 in Augs­burg und 4:5 nach Ver­län­ge­rung gegen Ber­lin

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Foto U20 - Reinhard Elsner

Die U 20-Eishockey-Junioren des EV Landshut kommen derzeit personell auf dem Zahnfleisch daher, haben aber den Eisbären Juniors Berlin immerhin einen Punkt abgetrotzt. Die Mannschaft von Trainer Ewald Steiger – der krankheitsbedingt ebenfalls nicht dabei war – startete gegen die Hauptstädter mit gerade einmal 13 Feldspielern eine bemerkenswerte Aufholjagd, verlor am Ende aber knapp mit 4:5 nach Verlängerung. Zuvor unterlagen die Rot-Weißen beim Augsburger EV, einem direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt, mit 3:4.

Ohne den gesperrten Stammtorhüter Philipp Maurer und gehandicapt durch weitere krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle brachte das Trainerteam und Paul Streschnak und Markus Meier gerade noch eine Rumpftruppe zusammen, die aber in beiden Spielen alles aus sich herausholte. „Die Mannschaft kann stolz sein auf ihre Teamleistung. Gerade in Augsburg waren wir spielerisch richtig gut. Da wäre noch mehr drin gewesen“, resümierte Meier. Die Landshuter erholten sich mehrfach von einem Rückstand, konnten aber in den Schlusssekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis zwei Großchancen nicht zum Ausgleich nutzen.

Tore: 1:0 (5.) Peter (Stange), 1:1 (8.) Jakob (Gabriel/Baßler), 2:1 (18.) Hanke (Peter/Straub) (PP1), 3:1 (19.) Peter (Straub), 3:2 (44.) Pill (Pffeninger/Schroepfer), 4:2 (53.) Straub (Peter), 4:3 (55.) Gawron (Chara/Baßler), Strafminuten: Augsburg: 16, Landshut: 18 + 10 (Check gegen den Kopf), Zuschauer: 160.

Vor heimischer Kulisse fehlten der Landshuter DNL-Truppe im Vergleich zum Augsburg-Spiel zwar zwei weitere Akteure, doch das Team zeigte kämpferisch eine herausragende Leistung. Gleich zweimal lagen die Hausherren mit zwei Toren im Hintertreffen (0:2 und 2:4), stemmten sich aber mit Macht gegen die Niederlage und wurden am Ende mit einem Zähler belohnt. Durch den Punktgewinn kletterte der Tabelle wieder auf Playoff-Platz sechs, den man tags zuvor an Augsburg abgeben musste. In der Verlängerung fehlte das Glück um das Bonuspünkterl auch noch einzustreichen.

Tore: 0:1 (6.) Visner (Noack/Leucht), 0:2 (9.) Dopatka (Drothen), 1:2 (17.) Baßler (Jakob), 2:2 (26.) Baßler (Chara/Gabriel) (PP1), 2:3 (31.) Kanya (Leucht), 2:4 (35.) Noack (Visner/Plauschin), 3:4 (51.) Chara (Baßler/Jakob), 4:4 (54.) Rott (Schroepfer/Pfenninger), 4:5 (63.) Drothen (Plauschin), Strafminuten: Landshut: 18, Berlin: 8, Zuschauer: 50.


Die U 17-Jugend hat bei ihrem Trip zum „Nord-Meister“ Kölner Junghaie die ersten drei Punkte auf dem Weg zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft eingefahren. Die Landshuter dominierten die erste Partie und gewannen völlig verdient mit 5:2. Tags darauf konnten die Dreihelmenstädter aber nicht an diese Leistung anknüpfen und unterlagen gegen nun deutlich verbesserte Gastgeber mit 3:8. Die EVL-Treffer am ersten Meisterrunden-Wochenende markierten Kevin Schinko (2), Moritz Serikow (2), Xaver Emslander (2), Fabian Belendir und Tobias Cramer.


Dagegen sind die U 13-Knaben in der Bayernliga-Meisterrunde in zwei Heimspiel komplett leer ausgegangen. Vor allem gegen den EV Füssen betrieben die Rot-Weißen eklatanten Chancenwucher und verließen mit einer 2:4-Schlappe im Gepäck das Eis. Gebeutelt von einigen krankheitsbedingten Ausfällen zogen die Niederbayern auch tags darauf im Derby gegen den Deggendorfer SC mit 3:5 den Kürzeren.


Die zweite Knaben-Mannschaft erarbeitete sich in der Landesliga in einer ausgeglichenen Begegnung gegen den EC Pfaffenhofen ein 5:4, unterlag aber tags darauf bei der SG Dorfen/Gebensbach mit 3:5.