DNL-Team hat den Klas­se­ner­halt im Vi­sier U20-Ju­nio­ren schla­gen Augs­burg 3:2 – U 17 geht in Kre­feld leer aus

Sie sind noch nicht am Ziel, doch die U 20-Ju­nio­ren des EV Lands­hut haben mög­li­cher­wei­se einen ganz ent­schei­den­den Schritt auf dem Weg zum Klas­se­ner­halt in der Deut­schen Nach­wuchs Liga (DNL) ge­macht. Die EVL-Cracks setz­ten sich vor fast 300 Zuschau­ern im hei­mi­schen Eis­sta­di­on am Gu­ten­berg­weg gegen den Augs­bur­ger EV durch. Vier Spie­le vor Schluss ver­bes­ser­ten sich die Lands­hu­ter auf Platz vier und haben nun sie­ben Punk­te Vor­sprung auf die Ab­stiegs­zo­ne.

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Foto: Reinhard Elsner

Bei aller Euphorie über die enorm wichtigen drei Punkte trat Cheftrainer Ewald Steiger gleich nach dem Spiel auf die Bremse: „Das war ein wichtiger Erfolg. Aber es soll keiner glauben, dass wir jetzt durch sind. Wir brauchen noch mindestens einen Sieg.“ Die Rot-Weißen kontrollierten zwar das Geschehen im ersten Drittel, zeigten sich insgesamt aber nicht so konzentriert, wie in den Wochen zuvor. Gerade in Überzahl agierte das Team etwas zu hektisch. Augsburg bekam durch das erfolgreiche Unterzahlspiel wieder Oberwasser und drehte das Spiel auch mithilfe eines Penaltys. „Im letzten Drittel haben wir uns dann nochmal zusammengerissen und am Ende verdient gewonnen, auch wenn das Tor erst kurz vor Schluss viel“, resümierte Steiger nach dem vielumjubelten Siegtreffer von Mario Zimmermann.

Tore: 1:0 (5.) Pill (Pfenninger /Schroepfer) (PP1), 1:1 (23.) Fleischer (Stange), 1:2 (31.) Peter (Penalty), 2:2 (41.) Pfenninger (Canic/Schroepfer) (PP1), 3:2 (57.) Zimmermann (Pfenninger/Canic). Strafminuten: Landshut: 6 + 10 Huber (Check gegen den Kopf), Augsburg: 12 + Spieldauer Raab (Stockstich) + 10 Voit (Check gegen den Kopf) , Augsburg: Zuschauer: 280.


Einen herben Rückschlag im Kampf um die Qualifikation zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft hat die U 17 des EVL hinnehmen müssen. Die Landshuter verloren ihre beiden Spiele beim Vorrundendritten der Nordgruppe jeweils knapp mit 3:4 und 1:2. In Spiel eins im Rheinland verschliefen die Niederbayern die Anfangsphase komplett und lagen schon nach 17 Minuten mit 0:4 hinten. Zwar kamen die Landshuter mit einer Energieleistung noch einmal auf 3:4 heran, doch für den ganz großen Coup reichte es nicht mehr.

Im zweiten Aufeinandertreffen lieferten sich die beiden Kontrahenten einen intensiven Schlagabtausch, indem der EVL erneut nach einem Rückstand zurückschlug. Doch in der Schlussphase sicherte Michal Cychowski den Jung-Pinguinen ein Sechs-Punkte-Wochenende. Die Landshuter Tore in Krefeld erzielten David Jakovlev (2), Veit Oswald und Michael Reich. In der Tabelle ist der EVL damit auf Platz vier abgerutscht. Die beiden dahinter liegenden Teams aus Krefeld und Ingolstadt haben zwei Spiele weniger absolviert als die Dreihelmenstädter.