„Wir sind froh, dass wir end­lich spie­len dür­fen“

EVL-Nach­wuchs star­tet in die neue Sai­son – DNL-Team tritt bei den Eis­bä­ren Ju­niors Ber­lin an

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Endlich wieder Eiszeit! Der Eishockey-Nachwuchs des EV Landshut startet nach einer Vorbereitung, die vor allem durch die zahlreichen Vorschriften der Hygiene- und Schutzkonzepte dominiert wurde, in die Spielzeit 2020/21. Dabei steht für die U 20-Junioren gleich am ersten Wochenende eine Reise in die Bundeshauptstadt an. Am Samstag (19 Uhr) und am Sonntag (13 Uhr) gastieren die Schützlinge von Thomas Daffner im Berliner Wellblechpalast bei den Eisbären Juniors Berlin. Die ersten Heimspiele im heimischen Stadion am Gutenbergweg sind ab dem 31. Oktober geplant.

Wie holprig die kommende Saison für alle Eishockey-Clubs in dieser Saison werden könnte, hat sich schon im Vorfeld der ersten Bullys deutlich gezeigt. Erst wurde der Saisonauftakt um drei Wochen nach hinten verschoben, nun mussten die ersten vier Begegnungen der Kölner Junghaie aufgrund von positiven Corona-Testergebnissen abgesagt werden. „Ich hoffe, dass bei uns nichts dazwischenkommt und wir in Berlin antreten können“, sagte EVL-Coach Daffner vor der Fahrt an die Spree. Abgesehen von zahlreichen corona-bedingten Einschränkungen und der Hitze, die das Training auf der zweiten Eisfläche erschwerte, sind die EVL-Cracks mit der Vorbereitung insgesamt zufrieden. Insgesamt drehten sie sechs Proberunden gegen die Eisbären Regensburg (3:3, 1:3, 2:1), die Starbulls Rosenheim (3:4 und 2:4) und beim ESV Kaufbeuren (6:5 nach Verlängerung). „Wir haben allen Spielern  die Chance gegeben, sich zu präsentieren. Jetzt werden wir in Berlin leistungsmäßig erstmals sehen, wo wir stehen“, der unter anderem auch Mario Zimmermann aus dem DEL2-Kader einsetzen kann. „Da die Saison in den höheren Ligen noch nicht startet, ist davon auszugehen, dass bei den Gegnern etliche Spieler des 2001er-Jahrgangs mit dabei sind. Das könnte es noch etwas komplizierter machen“, blickt Daffner voraus auf eine „schwierige Saison“ in der lediglich 27 Hauptrunden-Spiele auf dem Programm stehen. Noch unklar ist außerdem, ob eventuell noch an der Auf- und Abstiegsregelung gefeilt wird. Auch dies hängt, wie so vieles in diesen Tagen, vor allem vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.


Ernst wird es auch für die U 17-Jugend, die am Samstag (18.30 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) Egetrans-Arena) zweimal beim SC Bietigheim Bissingen antreten muss.


Die U 15-Schüler eröffnen die Saison am Sonntag (10.30 Uhr/Eisstadion Deggendorf) mit einem Derby beim Deggendorfer SC.


Ebenfalls nach Deggendorf reisen die U 13-Knaben. Los geht es für sie schon am Samstag um 16.30 Uhr.