Liga-Aufstockung verschärft den Abstiegskampf

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat zur Stärkung der Ligenstrukturen unter seinem Dach in der Folge der Coronakrise beschlossen, die wichtigsten Nachwuchsligen aufzustocken. Damit sollen die Anstrengungen der Vereine und Leistungen der sportlich qualifizierten Teams auf den jeweiligen Relegationsplätzen honoriert werden. Zudem werden Pflichten im Fünf-Sterne-Programm vermindert.
Der EV Landshut tritt demnach mit seinen U 20-Junioren in der Saison 2020/21 in der Division I der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) in einer Zehnerstaffel an. Neben den acht Teams der Vorsaison, es gibt also keinen Absteiger, sind als Liga-Neulinge die beiden Erstplatzierten der Division II, der ESV Kaufbeuren und der ERC Ingolstadt am Start. Nach einer Doppelrunde ermitteln die besten sechs Teams den Deutschen Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn spielen anschließend mit den beiden Besten der Division II um zwei freie Plätze in der Division I in der Saison 2021/22.
Ein ähnliches Szenario erwartet auch das U 17-Team um Trainer Alexander Serikow, das durch die Corona-Krise auf seinem Weg zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ausgebremst wurde. Die Rot-Weißen treten in der kommenden Saison in der Division I als eine von zwölf Mannschaften an. Neu hinzukommen mit EHC 80 Nürnberg und dem SC Bietigheim-Bissingen die beiden Top-Teams der Division II Süd. Genau wie in der DNL müssen auch in der U 17-Jugend im kommenden Jahr zwei zusätzliche Teams in die Relegation.