DNL-Team knöpft auch den Jung-Eis­bä­ren zwei Punk­te ab

U 20 des EVL zeigt nach 2:4-Nie­der­la­ge gegen Ber­lin eine groß­ar­ti­ge Re­ak­ti­on und ge­winnt Spiel zwei mit 3:2 nach Pen­al­ty­schie­ßen

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Foto: EVL : Eisbären Juniors Berlin - Reinhard Elsner

Die U 20-Junioren des EV Landshut heimsen auch gegen die besten deutschen Eishockey-Nachwuchsteams weiter stetig ihre Punkte ein. Zwar ging gegen die Eisbären Juniors Berlin der erste Vergleich trotz einer starken Leistung mit 2:4 verloren, dafür erkämpfte sich das Team im zweiten Spiel in der heimischen Fanatec Arena einen verdienten 3:2-Sieg nach Penaltyschießen.

„In meinen Augen ist Berlin die beste Mannschaft der Liga. Aber wir haben mitgehalten und hätten uns im ersten Spiel mindestens einen Punkt verdient gehabt“, bilanzierte EVL-Coach Thomas Daffner nachdem seiner Mannschaft die vier Strafzeiten zum Verhängnis wurden. Die Jung-Eisbären bestraften nämlich jede Einzelne mit einem Powerplay-Tor. Spielentscheidend war die Spieldauerstrafe gegen Michael Reich, die die Landshuter nur 18 Sekunden nach dem 2:2-Ausgleichstreffer durch Davin Maus hinnehmen mussten. Berlin nutzte schließlich die Gunst der Stunde und heimste alle drei Punkte ein.

Tore: 0:1 (11:48) Grimm (Handschuh/Hochreither) (PP1), 1:1 (12:43) Oswald (Zeilbeck/Reich), 1:2 (23:56) Fleischmann (Visner/Herzog) (PP1), 2:2 (48:45) Maus (Oswald/Zeilbeck), 2:3 (52:35) Drothen (Ginsburg/Grimm) (PP1), 2:4 Reiner (Panicha/Fleischmannn) (PP1),  Strafminuten: Landshut: 6 + Spieldauer Reich (Bandencheck), Berlin: 2, Zuschauer*innen: 117

Ohne den gesperrten Michael Reich aber dafür mit vier U 17-Spielern an Bord gelang im zweiten Aufeinandertreffen die Revanche. „In diesem Spiel hat man gesehen, was wir für ein Team haben. Jeder hat unglaublich viel Herz und Leidenschaft, sowie einen großen Willen gezeigt“, freute sich Daffner über einen couragierten Auftritt, der beinahe auch mit drei Punkten belohnt worden wäre. Doch Berlin erhöhte in den letzten 10 Minuten die Schlagzahl nochmal deutlich und kam 54 Sekunden vor der Sirene zum Ausgleich. Im Penaltyschießen sicherten Niklas Zeilbeck und Julian Elsberger mit ihren Treffern den Landshutern zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Tore: 1:0 (18:31) Maus (Nuss/Oswald (PP1), 1:1 (31:42) Reiner (Handschuh/Ginsburg), 2:1 (39:23) Zeilbeck (Schmidbauer/Nuss), 2:2 (59:06) Drothen (Wäser/Visner), 3:2 (65:00) Elsberger (Penalty), Strafminuten: Landshut: 10, Berlin: 10, Zuschauer*innen: 72

Großen Jubel gab es bei der U 15, die beim ESV Kaufbeuren mit 5:2 die Oberhand behielt und den ersten „Dreier“ in der Bayernliga-Meisterrunde unter Dach und Fach brachte. Die Rot-Weißen agierten im Allgäu sehr effizient vor dem gegnerischen Tor und überstanden in der entscheidenden Phase auch die Druckphasen der Allgäuer.

Die U 13 von Trainer Reinhard Haider feierte den zweiten Derbysieg über die Starbulls Rosenheim. Die Landshuter entschieden das Gastspiel am Inn mit 9:5 für sich. Auch wenn nach einer 5:1-Führung nach dem zweiten Drittel kurzfristig der Schlendrian einkehrte, änderte das nichts am verdienten Sieg der Rot-Weißen, die damit den zweiten Tabellenplatz untermauerten.