EVL legt im U 20-Playoff-Vier­tel­fi­na­le vor

DNL-Team des EV Lands­hut ringt Se­ri­en­meis­ter Jun­g­ad­ler Mann­heim in Spiel eins mit 3:2 nie­der

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IT`S PLAYOFFS BABY: Niklas Zeilbeck erzielte in einem heißen Schlussdrittel den Siegtreffer für den EVL. Foto: Christian Fölsner.

Die Tür zum Halbfinale in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) steht für den EV Landshut weit offen! Die Rot-Weißen besiegten zum Playoff-Auftakt die Jungadler Mannheim auf eigenem Eis mit 3:2 und haben sich in der „Best of Three“-Serie eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Spiel zwei steigt am Samstag (16.45 Uhr) in der Mannheimer SAP-Arena. Sollte Mannheim der Serienausgleich gelingen, würde die entscheidende dritte Begegnung am Sonntag um 11 Uhr ebenfalls in Mannheim ausgetragen werden. Damit steht der DNL-Serienmeister bereits mit dem Rücken zur Wand. Seitdem sich der EV Landshut zuletzt im Jahr 2011 den Titel sicherte, gingen sämtliche Meisterschaften an die Jungadler.

532 Fans erlebten in der Fanatec Arena einen kurzweiligen, temporeichen und hochklassigen Eishockey-Abend an dem den Gästen ein Start nach Maß gelang. Mannheim erzielte schon nach 99 Sekunden dank einer gelungenen Einzelaktion das 0:1. Der EVL ließ sich aber nicht von seinem Plan abbringen, lieferte sich mit den Jungadlern einen heißen Fight, war jederzeit auf Augenhöhe. musste aber auch hart arbeiten, um eine 82-sekündige Drei-gegen-Fünf-Unterzahl zu überstehen. Ein platzierter Schuss im Powerplay von Fabian Baßler brachte den EVL im Schlussdrittel schließlich auf die Anzeigetafel. Auch die neuerliche Mannheimer Führung konnte die Niederbayern, bei denen Niklas Zeilbeck aus einer extrem geschlossenen Mannschaft noch herausragte, nicht beeindrucken. Davin Maus, wieder im Powerplay, und Zeilbeck selbst drehten mit ihren Treffern die Partie und sorgten nach der Schlusssirene für ausgelassenen Jubel und „Standing Ovations“ auf den Rängen. „Wir haben etwas gebraucht, bis wir im Playoff-Modus sind, aber am Ende hatten wir doch mehr Spielanteile und haben verdient gewonnen. Wir waren zwar 42 Minuten im Rückstand, aber die Mannschaft hat das klasse gemacht. Im dritten Drittel haben wir dann die Reihen noch ein bisschen umgestellt und auch das hat sich dann ausgezahlt“, resümierte Headcoach Thomas Daffner, der auch gleich den Blick nach vorne richtete: „Wir haben noch nichts erreicht. Aber natürlich ist Mannheim jetzt unter Druck. Wir haben zwei Matchbälle und wollen am liebsten gleich den ersten nutzen.“

Tore: 0:1 (01:39) Rollinger (Ramoser), 1:1 (41:56) Baßler (Brada/Zeilbeck) (PP1), 1:2 (46:53) Gorgenländer (Zap/D‘Acunto), 2:2 (48:04) Maus (Zeilbeck/Baßler), 3:2 (55:06) Zeilbeck (Brada/Schmidbauer), Strafminuten: Landshut: 10, Mannheim: 10 + Spieldauer Ramoser (unsportliches Verhalten), Schiedsrichter: Florian Feist / Andreas Flad, Zuschauer: 532.

Nach einer langen Wartezeit will die von Alexander Serikow trainierte U 17-Jugend endlich im Kampf um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaften eingreifen und die ersten Punkte einfahren. Am Samstag (16.30 Uhr) und am Sonntag spielen die EVL-Cracks in der heimischen Fanatec Arena. Der DEL-Nachwuchs aus der Seidenstadt hat bereits acht Spiele absolviert – das sind sechs mehr als der EVL – und liegt mit 1,25 Punkten pro Partie auf Tabellenplatz fünf. Gelingen den Rot-Weißen am Wochenende zwei Siegen können sie den KEV in der Tabelle hinter sich lassen.

Viel Action wartet auch auf die U 15- und U 13-Teams in ihrer jeweiligen Bayernliga-Meisterrunde.

Die U 15 empfängt am Samstag (10 Uhr) den ERC Ingolstadt, die U 13 ist am Sonntag um 11.30 Uhr beim HC Landsberg zu Gast.