Sechs Ex-Spie­ler aus dem EVL-Nach­wuchs fah­ren zu den Olym­pi­schen Spie­len

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AUF NACH PEKING: Tom Kühnhackl brachte 2016 den Stanley Cup nach Landshut und fährt nun als einer von sechs im EVL-Nachwuchs ausgebildeten Spielern zu den Olympischern Winterspielen 2022 nach Peking. Foto: Stadt Landshut.

Wir sind einfach richtig stolz! Gleich ein halbes Dutzend Spieler, die im Eishockey-Nachwuchs des EV Landshut ausgebildet wurden, reisen in den nächsten Tagen mit der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen nach Peking. Neben den gebürtigen Landshutern Tom Kühnhackl (Skelleftea AK/Schweden), Tobias Rieder (Växjö Lakers/Schweden), Nicolas Krämmer (Adler Mannheim) und Fabio Wagner (ERC Ingolstadt) hat Bundestrainer Toni Söderholm auch Stefan Loibl (Skelleftea AK/Schweden) und Marcel Brandt (Straubing Tigers) für sein Aufgebot nominiert. Zudem gehören mit Sportdirektor Christian Künast und Co-Trainer Tobi Abstreiter zwei weitere waschechte Landshuter zum Trainer- und Betreuerstab des Deutschen Eishockey Bundes (DEB).

„Diese Bilanz ist natürlich erneut eine großartige Auszeichnung für unsere Talentschmiede und ein Beleg für die großartige Arbeit in den letzten Jahrzehnten. Wir drücken unseren Landshutern und der gesamten deutschen Mannschaft natürlich die Daumen und werden alle mitfiebern“, erklärte EVL-Spielbetriebs-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke.

Glückwünsche zur Nominierung gab es auch vom Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz: „Schon die Teilnahme an Olympischen Spielen ist für jeden Sportler ein Riesenerfolg – und der verdiente Lohn für jahrzehntelange, oftmals entbehrungsreiche Trainingsarbeit. Wir freuen uns sehr mit allen Landshutern, die sich in den kommenden Wochen ihren Traum von Olympia erfüllen dürfen und wünschen ihnen, dass sie bei den Wettbewerben ihre persönlichen Ziele erreichen“, sagt Putz, der in diesem Zusammenhang auch die Nachwuchsarbeit des EVL ausdrücklich lobt: „Das ist ein wirklich beeindruckendes Ergebnis und der beste Beleg dafür, welch herausragende Jugendarbeit der EVL nach wie vor leistet und welches Potenzial dieser Verein auch als Aushängeschild für unsere Stadt noch heute besitzt.“

Umso richtiger sei die Entscheidung der Stadt gewesen, ihr Eisstadion in den vergangenen Jahren mit großem finanziellem Aufwand umfassend zu sanieren, so Putz. „Wir haben damit die Grundlagen dafür geschaffen, den Eishockeystandort Landshut und damit die dort betriebene Talentförderung auf höchstem Niveau dauerhaft zu sichern.“ Sein Dank gelte in diesem Zusammenhang dem Stadtrat, der dem im Herbst 2021 abgeschlossenen Großprojekt mit überwältigender Mehrheit zugestimmt hatte. „Ich weiß, wie schwer dieser Beschluss damals vielen angesichts der schwierigen Haushaltslage gefallen ist“, sagt der OB. „Dennoch ist dieses Geld sinnvoll investiert: Ohne das Ja der Stadt zur Stadionsanierung würden der EVL und seine Jugendarbeit wohl längst nicht mehr existieren.“

Alle Spiele der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft werden live in ARD/ZDF und bei Eurosport übertragen:

Der Spielplan des deutschen Teams in der Gruppenphase:

10.02.2022, 21:10 Uhr, (Mitteleuropäische Zeit: 14:10 Uhr), Kanada – Deutschland

12.02.2022, 16:40 Uhr, (MEZ: 09:40 Uhr), Deutschland – China

13.02.2022, 21:10 Uhr, MEZ: 14:10 Uhr), USA – Deutschland