U 17 des EVL feiert Bronze bei Deutscher Meisterschaft
7:3-Triumph im kleinen Finale gegen Köln beschert den Landshutern die verdiente Medaille
Foto: U17 in Düsseldorf - Christiane Geier
Das ist der verdiente Lohn für eine großartige Saison! Die U 17-Eishockey-Jugend des EV Landshut hat sich bei der Deutschen Meisterschaft den dritten Platz und damit die Bronzemedaille gesichert. Im Halbfinale war zunächst der später Deutsche Meister Jungadler Mannheim beim 0:3 eine Nummer zu groß. Die Schützlinge von Trainer Alexander Serikow gingen dann aber völlig unbeeindruckt ins Spiel um Platz drei gegen die Kölner Junghaie und feierten in ihrem ganz persönlichen Finale einen triumphalen 7:3-Erfolg.
Bei dem Turnier im traditionsreichen Eisstadion an der Düsseldorfer Brehmstraße zeigte sich letztlich, dass die Teams aus der Südgruppe den Mannschaften aus dem Norden doch Einiges voraushaben. So war das Semifinale zwischen Landshut und Mannheim quasi ein vorweg genommenes Endspiel auf hohem Niveau. Dabei erarbeiteten sich die Jungadler ein deutliches Chancenplus (34:16 Schüsse) und erzielten zum richtigen Zeitpunkt die beiden spielentscheidenden Tore, während der EVL seine besten Torchancen nicht nutzen konnte. 50 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels und 62 Sekunden vor der zweiten Sirene durften die Mannheimer jubeln – in den Schlusssekunden stellten sie mit einem Empty-Net-Goal den 3:0-Endstand her. Der EVL richtete den Blick aber schnell wieder nach vorne und wollten im Spiel um Platz drei gegen die Kölner Junghaie unbedingt als Sieger vom Eis gehen. Dementsprechend hochmotiviert gingen die Niederbayern zu Werke und zauberten schon in den ersten 13 Minuten einen beruhigenden 3:0-Vorsprung auf die Anzeigetafel. Zwar ließen die Kölner nichts unversucht, doch das Team vom Rhein kam nicht mehr in Schlagdistanz und musste den Landshutern, die sich das ganze Wochenende über hoch professionell und extrem motiviert präsentierten, nach einer starker Leistung zum verdienten dritten Platz gratulieren. Dementsprechend groß war der Jubel auf Seiten der Dreihelmenstädter, die anschließend ihren großen Erfolg ausgiebig feierten. Im Endspiel feierten schließlich die Jungadler Mannheim einen 11:2-Kantersieg über Gastgeber Düsseldorfer EG und holte sich verdientermaßen den Titel.
EV Landshut – Jungadler Mannheim 0:3
Tore: 0:1 (19:10) Raab (Hildebrand/Mago), 0:2 (38:58) Bicker (Herzog) (PP1), 0:3 (59:58) Kölsch (Bicker) (EN). Strafminuten: Landshut: 6, Mannheim: 4, Zuschauer: 120.
EV Landshut – Kölner Junghaie 7:3
Tore: 1:0 (02:45) Iljin (Oberrauch), 2:0 (04:54) Seidl (Brunner/Schwarz), 3:0 (12:19) Schwarz (Laubhan/Brunner), 3:1 (28:31) Rudkovski (Klein) (PP1), 4:1 (35:33) Scheibengraber (Jakovlev/Serikow), 4:2 (50:05) Kosorez (Shell/Hemr), 5:2 (51:35) Jakovlev (Serikow/Henter) (PP1), 6:2 (51:40) Seidl (Schwarz), 7:2 (58:54) Jakovlev (Scheibengraber/Homann), 7:3 (59:02) Kreps, Strafminuten: Landshut: 10, Köln, 12, Zuschauer: 95.
Die U 15 zeigte zum Abschluss der Meisterrunde drei blitzsaubere Vorstellungen hin und feierte neben zwei Heimsiegen gegen den ERC Ingolstadt (4:3) und den EV Füssen (3:2) auch einen 4:3-Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten EHC 80 Nürnberg. Nach einem schwachen Start haben sich die Rot-Weißen somit noch bis auf Platz drei der Tabelle nach vorne gearbeitet. Da das Ranking aber wohl durch die Quotientenregel noch einmal durcheinander gewürfelt wird, könnte der ERC Schwenningen die Niederbayern noch von Platz drei verdrängen und letztlich das Ticket für die Deutsche Meisterschaft lösen. „Man sieht die stetige Entwicklung der Mannschaft sowohl bei den einzelnen Spielern, als auch im ganzen Team, vor allem im taktischen Bereich“, erklärt Co-Trainer Markus Meier.