EVL luchst auch Mann­heim-Punk­te ab

Re­kord­ver­däch­ti­ger Tor-Dop­pel­pack beim 7:4 gegen die Jun­g­ad­ler

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Foto: U20 : Jungadler Mannheim / Reinhard Elsner

Dieser EV Landshut muss sich deutschlandweit vor keiner Mannschaft verstecken!

Nach dem Auswärtssieg bei den Kölner Junghaien zwangen die Rot-Weißen in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) nun auch den neuen Tabellenführer Jungadler Mannheim mit 7:4 in die Knie. Dabei gelang den Schützlingen von Trainer Thomas Daffner nicht nur eine famose Aufholjagd, sondern auch zwei Tore in sage und schreibe nur 2,3 Sekunden!

Der EVL lag gegen Mannheim bereits mit 0:3 und 2:4 hinten, doch ein Eishockeyspiel dauert bekanntlich 60 Minuten. „Mannheim war zwei Drittel lang die bessere Mannschaft. Wir haben dann aber ein unglaubliches letztes Drittel gespielt und eine super Moral und viel Leidenschaft gezeigt. Der Wille zum Sieg war einfach grandios“, jubilierte Daffner über den triumphalen Sieg über den Meisterschaftskandidaten. Sahnehäubchen war ein Tor-Doppelpack kurz vor dem Ende. Nachdem Landshuter 6:4 verzichtete Mannheim darauf den Torwart wieder zwischen die Pfosten zu stellen, Niklas Zeilbeck gewann das Bully im Mittelkreis und jagte die Scheibe nach nur 2,3 Sekunden ins Netz! Ein Treffer, der durchaus Rekordpotenzial hat: Der schnellste Doppelpack in der nordamerikanischen NHL gelang zum Beispiel den Montreal Canadiens 2018 gegen die Washington Capitals. Damals trafen die Kanadier innerhalb von 2,7 Sekunden doppelt.

Die U 20 des EVL war noch ein bisschen schneller.

Tore: 0:1 (00:33) Renner (Rollinger/Niehus), 0:2 (01:08) Mayer (Bicker/Hildebrand), 1:2 (19:57) Maus, 1:3 (28:21) Brandl (Mayer/Kölsch), 2:3 (29:30) Maus, 2:4 (39:56) Brandl (Kölsch/Hildebrand), 3:4 (52:43) Teubner (Zeilbeck/Nuss), 4:4 (55:27) Salhi(Zeilbeck/Miribung), 5:4 (56:33) Salhi (Koivunen/Kujala), 6:4 (59:52) Maus (Koivunen/Teubner), 7:4 (59:55) Zeilbeck (EN), Strafminuten: Landshut: 6, Mannheim: 4, Zuschauer: 130.

Auch im zweiten Duell waren die Landshuter nahe dran, wieder etwas Zählbares mitzunehmen. Letztlich waren die Jungadler in den entscheidenden Situationen die etwas cleverere Mannschaft und erzielten zu den richtigen Zeitpunkten die Tore. Ärgerlich: Ein EVL-Treffer zum vermeintlichen 3:4 fand wegen eines hohen Stocks keine Anerkennung. „Auch wenn es heute nicht gereicht hat. Das Selbstvertrauen der Jungs wird immer weiter gestärkt und wir sind eine echte Einheit“, resümierte Daffner.

Tore: 1:0 (00:58) Groß (Teubner/Engler), 1:1 (10:41) Dewald (Mayer), 1:2 (21:18) Niehus (Renner), 1:3 (29:18) Brandl (Bicker/Mayer), 2:3 (43:41) Miribung (Zeilbeck/Jakovlev), 2:4 (46:01) Faupel (Bicker/Brandl), Strafminuten: Landshut: 4, Mannheim: 6, Zuschauer: 77.