U20 des EVL schafft das Co­me­back und er­zwingt Spiel fünf

Eis­hockey-Youngs­ter ge­win­nen gegen Kauf­be­u­ren mit 5:2 und 4:1 – Ent­schei­den­des Spiel um den Halb­fi­nal­ein­zug am Diens­tag (18.15 Uhr) in Lands­hut

u20_esvk_1.jpg

Foto: U 20 : ESVK - Reinhard Elsner (Archiv)

Diese Mannschaft ist nicht kleinzukriegen! Die U20-Junioren haben im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) ein bemerkenswertes Comeback hingelegt.

Die Niederbayern lagen vor diesem Wochenende in der „Best of Five“-Serie bereits mit 0:2 zurück und entschieden nun die Spiele drei und vier mit 5:2 und 4.1 für sich. Damit fällt die Entscheidung über den Halbfinaleinzug fällt damit in einem entscheidenden fünften Spiel. Dieses wird am Dienstag um 18.15 Uhr in der Landshuter Fanatec Arena angepfiffen. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Rot-Weißen die Serie nun komplett drehen! 

„Wir sind überglücklich, dass es jetzt diesem Showdown ums Halbfinale kommt. Das haben sich die Jungs wirklich verdient. Wer noch nichts vorhat, soll unbedingt kommen und uns unterstützen“, hofft Trainer Thomas Daffner auf einen echten Hexenkessel in der Fanatec Arena, nachdem seine Schützlinge mit einer mentalen Meisterleistung das Entscheidungsspiel erzwungen haben. Schon in Spiel drei vor eigener Kulisse begannen die Landshuter hochmotiviert und gingen diesmal mit einer 3:0-Führung deutlich sorgsamer um, als zuletzt. Entscheidend war vor allem das 4:1 durch Emil Kujala (38.). Von diesem Zeitpunkt an, ließen sich die EVL-Cracks nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. - Tore: 1:0 (14:01) Miribung (Michel/R. Jakovlev), 2:0 (24:21) Scheibengraber (Zeilbeck/Maus), 3:0 (25:33) R. Jakovlev (Krüger/Michel), 3:1 (29:24) Wiesler (Rapprich), 4:1 (37:42) Kujala (Nuss/Koivunen), 4:2 (53:04) Lieske (Farkas/Schroth), 5:2 (57:58) Michel (EN), Strafminuten: Landshut: 4, Kaufbeuren: 4, Zuschauer: 620. 

Wie schon am Samstag, war auch beim Gastspiel in Kaufbeuren Torhüter Nico Pertuch einer der ganz entscheidenden Faktoren für den Erfolg des EVL. „Nico war in beiden Spielen wirklich bärenstark. Als Mannschaft haben wir über 60 Minuten richtig gutes Hockey gezeigt. Man hat den Jungs angemerkt, dass sie Spiel fünf unbedingt erzwingen wollen“, erläuterte Daffner nachdem Till Michel und Emil Kujala jeweils im Doppelpack trafen und seine Truppe den verpatzten Start in die Playoffs wieder ausgeglichen hat.  Damit dürfte der EVL mit einem psychologischen Vorteil in das entscheidende Spiel vor eigenem Publikum gehen.

Tore: 0:1 (08:17) Michel (Zeilbeck/Scheibengraber) (PP1), 0:2 (24:26) Michel (Teubner/Scheibengraber) (PP1), 0:3 (27:12) Kujala (Koivunen) (SH1), 0:4 (39:46) Kujala (Koivunen/Salhi), 1:4 (40:50)  Rokaly Boldizsar (Savic/Nerb), Strafminuten: Kaufbeuren: 22, Landshut: 26, Zuschauer: 427.

Die übrigen Serien Playoff-Viertelfinale der DNL:  Jungadler Mannheim – ERC Ingolstadt 3:1 (Mannheim im Viertelfinale), Kölner Junghaie – Schwenniger ERC 3:1 (Köln im Halbfinale), Düsseldorfer EG – Eisbären Juniors Berlin 1:3 (Berlin im Halbfinale). Sollte sich der EVL durchsetzen warten im Halbfinale am Wochenende die Kölner Junghaie.

 

Die U 17-Jugend hält unterdessen weiter Kurs auf das Endturnier um die deutsche Meisterschaft. Gegen den Krefelder EV mussten die Dreihelmenstädter viel Geduld mitbringen, um einen 5:3 und einen 5:2-Erfolg einzufahren. In beiden Spielen boten die Jung-Pinguine ein echtes Bollwerk auf und versuchten, den Landshutern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Landshuter Tore erzielten Tobias Schwarz (4), Simon Seidl (3), Maximilian Oswald (2) und Arian Maus.

Der U 15 ist im letzten Auswärtsspiel der Bayernliga-Meisterrunde nochmal ein deutlicher Sieg gelungen. Die Rot-Weißen feierten beim EHC 80 Nürnberg einen ungefährdeten 6:0-Erfolg und verbesserten sich vor dem letzten Wochenende der Saison auf den dritten Tabellenplatz.