U20 des EVL steht schon mit dem Rücken zur Wand

DNL-Team ver­liert die ers­ten bei­den Playoff­spie­le gegen den ESV Kauf­be­u­ren

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Foto: U20 : ESV Kaufbeuren - Reinhard Elsner

Das haben sich die U 20-Puckjäger des EV Landshut sicher ganz anders vorgestellt. Der Tabellendritte der Hauptrunde in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) hat die ersten beiden Partien der „Best-of-Five-Serie“ im Viertelfinale gegen den ESV Kaufbeuren verloren. Vor 820 Fans in der heimischen Fanatec Arena konnten die Landshuter eine schnelle 3:0-Führung nicht nutzen und unterlagen mit 3:4 nach Penaltyschießen. Spiel zwei ging schließlich nach 60 Minuten mit 3:4 verloren. Damit brauchen die Landshuter nun drei Siegen aus den ausstehenden drei Spielen. Weiter geht´s mit Spiel drei am kommenden Samstag (17 Uhr) in der Fanatec Arena.

Dabei hätte die erste Begegnung vor einer beeindruckenden Kulisse im eigenen Stadion eigentlich zwingend an den EVL gehen müssen. Die Schützlinge kombinierten sich im ersten Drittel ein hochverdientes 3:0 heraus, verpassten es aber im Mittelabschnitt, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Stattdessen robbten sich die Kaufbeurer auf 2:3 heran. Auch im Schlussabschnitt hatte der EVL ein Übergewicht, ließe aber bei einem Konter wieder eine Riesenchance liegen und konnte schließlich ein Schussverhältnis von 51:26 nicht für sich nutzen. Somit zog Kaufbeuren den Torwart, kam genau 20 Sekunden Ende zum Ausgleich und hatte im Penaltyschießen, als kein Landshuter Schütze traf, das glücklichere Ende für sich.  

Tore: 1:0 (12:11) Schwarz (Nuss), 2:0 (15:26) Scheibengraber (Reich/Groß), 3:0 (19:13) Zeilbeck (Maus), 3:1 (29:53) Sivic (Nifosi/Nerb), 3:2 (35:01) Sivic (Thal/Rapprich), 3:3 (59:44) Sivic (Nifosi/Rokaly Boldizsar), 3:4 (70:00) Peukert (Penalty), Strafminuten: Landshut: 8, Kaufbeuren: 12, Zuschauer: 820.

Die schwache Chancenverwertung der Rot-Weißen war auch bei der Auswärts-Niederlage in Kaufbeuren der entscheidende Stolperstein. Zunächst wurde aus einem, 1:0-Vorsprung für den EVL nach den ersten 20 Minuten im Mitteldrittel ein 3:4. „Im letzten Drittel hatten wir dann ein Schussverhältnis von 27:7. Leider wollte das Tor nicht mehr fallen. Das ist wirklich richtig bitter gelaufen“, haderte Daffner mit der fehlenden Effizienz, gab sich aber sogleich kämpferisch. Wir werden ganz sicher nicht aufgeben und am kommenden Samstag alles dafür tun, um wieder in die Serie zurückzukehren“, erklärte der Coach, der natürlich nur zu gut um die eigenen Gesetze der Playoffs weiß.

Tore: 0:1 (19:41) Michel (Miribung/Scheibengraber), 1:1 (22:07) Thal (Stöhr), 2:1 (27:28) Farkas (Schurr/Lieske), 2:2 (29:49) Zeilbeck (Nuss/Jakovlev), 3:2 (30:03) Stöhr (Thal/Fischer), 3:3 (31:19) Schwarz (Seidl/Nuss), 4:3 (31:31) Sivic (Mommensohn); Strafminuten: Kaufbeuren: 6, Landshut: 6, Zuschauer: 432