Ent­schei­dung in Spiel fünf

Nach einem Heim­sieg (3:2) und einer Aus­wärts­nie­der­la­ge (2:3) in der Playoff-Serie gegen In­gol­stadt hat die U 20 des EVL heute (19.15 Uhr) ein End­spiel ums Halb­fi­na­le

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Foto: U 20 : ERC Ingolstadt - Christian Fölsner -

Jetzt kommt es zum absoluten Showdown! Das Playoff-Viertelfinale in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) zwischen dem EV Landshut und dem ERC Ingolstadt geht in ein alles entscheidendes fünftes Spiel. Nachdem der EVL zunächst auf eigenem Eis mit 3:2 gewann, gab es für die Rot-Weißen tags darauf eine 2:3-Niederlage in quasi allerletzter Sekunde. Damit steht es in der „Best of Five“-Serie 2:2. Das Endspiel ums Halbfinale wird heute um 19.15 Uhr in der Ingolstädter Saturn Arena angepfiffen. Damit gehen drei von vier Viertelfinal-Serien in Spiel fünf

„Es ist eine extrem enge und ausgeglichene Serie. In einem fünften Spiel ist immer alles möglich“, analysiert Ales Jirik, dessen Mannschaft in Spiel vier die Unterstützung von mehr als 650 Fans in der heimischen Fanatec Arena sichtlich genoss. Dabei war der 1:1-Ausgleichstreffer von Henry Homann nur zwei Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts die Initialzündung für den EV. Nachdem Björn Salhi dann für die erste Führung der Hausherren zuständig war, stellte Till Michel im Powerplay die Weichen endgültig auf Heimsieg.

Tore: 0:1 (37:20) Schindler (Kulpinau/Schiling) (PP1), 1:1 (40:02) Homann (Schwarz), 2:1 (48:09) Salhi (Meindl/Scheibengraber), 3:1 (49:36) Michel (Seidl/Groß) (PP1), 3:2 (53:51) Kulpinau, Strafminuten: Landshut: 22, Ingolstadt: 24, Zuschauer: 667.

Gerade im Sport liegen Erfolg und Niederlage ganz dicht beieinander. Gleich zweimal kämpfte sich der EVL beim Gastspiel an der Donau nach einem Rückstand wieder ins Spiel zurück. Hinten raus fehlte dann aber auch das nötige Quäntchen Glück. Exakt 18 Sekunden vor dem Ende bejubelten die Schanzer den etwas schmeichelhaften Siegtreffer. Jetzt werden die Karten noch einmal komplett neu gemischt: 60 Minuten entscheiden nun zwischen Halbfinale oder Sommerpause.

Tore: 1:0 (16:44) Lassmann (Andzs/Schindler) (PP1), 1:1 (40:18) Serikow (Seidl/Reich), 2:1 (48:03) Schaller (Kulpinau/Franzese), 2:2 (49:08) Schwarz, 3:2 (59:42) Andzs (Franzese/Burghard), Strafminuten: Ingolstadt: 8, Landshut: 10, Zuschauer: 130.

Die übrigen Viertelfinal-Serie in der Deutschen Nachwuchs Liga: Kölner Junghaie – Krefelder EV 2:2, Eisbären Juniors Berlin – Jung Eisbären Regensburg 3:1, Düsseldorfer EG – Schwenninger ERC 2:2.  

Die U 17 des EVL hat auf dem Weg in die Playoffs drei eminent wichtige Punkte eingefahren. Die Niederbayern setzten sich beim Krefelder EV mit durch, mussten sich allerdings im zweiten Duell mit 2:4 beigen.  Für den EVL trafen Daniel Gran (2), Ferdinand Schlepp, Luis Becker, Julian Lier und Jonas Schwarz. Vor den bei beiden abschließenden Meisterrundenspielen beim starken Tabellenzweiten Dresden belegt der EVL Rang acht und wäre damit für die Playoffs qualifiziert. Der Vorsprung auf die Konkurrenz aus Ingolstadt und Nürnberg beträgt aber nur zwei bzw. drei Punkte.

Dagegen unterlag die U 13 trotz einer leidenschaftlichen Leistung mit 3:5 gegen den ERC Ingolstadt. In einer komplett ausgeglichenen Begegnung machten schließlich zwei schnelle Tore der Oberbayern zur Mitte des Schlussabschnitts den Unterschied. Auch wenn der EVL nochmal alles in die Waagschale warf, blieb aller Einsatz an diesem Tag unbelohnt.