U 20 des EVL wirft Mann­heim aus der Meis­ter­run­de

Lands­hut ver­liert gegen die Jun­g­ad­ler erst 0:3 und be­en­det nach einem 3:2-Sieg nach Ver­län­ge­rung in Spiel zwei die Meis­ter­run­de auf Platz eins

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Foto: U 20 : Jungadler Mannheim - Reinhard Elsner

Besser geht´s nicht! Die Eishockey-U20-Junioren des EV Landshut haben die äußerst anspruchsvolle Qualifikationsrunde als Tabellenerster beendet. Die Mannschaft von Trainer Michal Hlozek hatte schon vor den letzten beiden Hauptrunden-Spiele das Ticket für die Top-Division sicher und sorgte auf der Zielgerade noch dafür, dass ausgerechnet Titelverteidiger Jungadler Mannheim den Sprung unter die besten acht Mannschaften verpasst.

Die Niederbayern unterlagen den Jungadlern im ersten Spiel zwar mit 0:3, entschieden das zweite Duell aber mit 3:2 nach Verlängerung für sich. „Das waren zwei brutal gute Spiele von beiden Mannschaften. Mannheim hatte mit Noel Saffran und Paul Mayer sogar zwei Spieler aus dem DEL-Kader am Start. Dass ein solches Team nicht in der Meisterrunde dabei ist, sollte eigentlich nicht sein. Aber so ist nunmal der Modus“, erklärte EVL-Trainer Hlozek. Im ersten Spiel fehlte den Landshutern in einem Duell auf Augenhöhe die letzte Konsequenz, besonders vor dem gegnerischen Tor. Hier agierten die Jungadler entschlossener und sicherten sich ein Endspiel um Platz vier.

Tore: 0:1 (09:16) Biggins (R. Griva/Kerbel) (PP1), 0:2 (32:54) Khaydarov (Tschwanow/Saffran), 0:3 (54:53) R. Griva (Benz/ G. Griva),

Strafminuten: Landshut: 20, Mannheim: 14, Zuschauer: 131.

Tags darauf ging der EVL mit einer anderen Einstellung zu Werke, musste aber dennoch erneut einem Rückstand hinterherlaufen. „Wir haben dann in der Kabine die richtigen Worte gewechselt und nicht nur eine tolle Reaktion gezeigt, sondern das Spiel komplett gedreht“, freute sich Hlozek über die Leistungssteigerung und auch darüber, dass seine Truppe den Mannheimern durch das goldene Tor von Matej Leden in der Verlängerung noch die Tour vermasselte. Am Ende fehlte den Jungadlern nämlich genau dieser eine Punkte zu Platz vier. Schon am kommenden Wochenende geht´s für den EVL jetzt in der Meisterrunde mit zwei Auswärtsspielen bei der Düsseldorfer EG weiter. Die übrigen Teams sind die Kölner Junghaie, Eisbären Juniors Berlin, ERC Ingolstadt, Krefelder EV, Jung-Eisbären Regensburg, und der Schwenninger ERC

Tore: 0:1 (19:43) Saffran, 0:2 (26:11) Saffran (Khaydarov/Kölsch) (PP1), 1:2 (34:26) Hinz (Groß/Serikow), 2:2 (52:43) Oswald (Seidl/Teubner) 3:2 (64:22) Leden (Teubner/Hinz),

Strafminuten: Landshut: 10, Mannheim: 6, Zuschauer: 107.

Die U 15 brauchte beim Derby in Deggendorf ein Drittel Anlaufzeit, um in Schwung zu kommen. Die Rot-Weißen verschliefen den ersten Durchgang komplett und musste nach drei kapitalen, individuellen Fehlern einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen. „Danach haben wir uns viel besser in Spiel hineingearbeitet. Zwei schnelle Treffer im letzten Drittel haben uns dann auf die Siegerstraße gebracht“, sagte Trainer Ewald Steiger nachdem sein Team die Partie noch drehte und einen 7:4-Auswärtssieg bejubeln konnte.

Extrem dominant tritt weiter die U 13 in der Bayernliga auf. Beim EHC Klostersee präsentierte sich der EVL erneut als echte Einheit und kombinierte einen 10:2-Auswärtssieg heraus. Auf Seiten der Grafinger verhinderte der Torhüter noch eine deutliche höhere Niederlage.