U20 des EVL kann gegen Ber­lin nur einen Punkt er­gat­tern

Lands­hut un­ter­liegt gegen die Eis­bä­ren Ju­niors 4:5 nach Ver­län­ge­rung und 1:5

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Foto: U 20 : EBB - Reinhard Elsner

Die U 20-Junioren des EV Landshut haben in der „Top Division“ der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) nicht an ihre beiden starken Auftritte gegen die Kölner Junghaie anknüpfen können. Allerdings bewies der EVL gegen den Tabellenzweiten Eisbären Junios Berlin große Moral und holte im ersten Aufeinandertreffen nach einem 1:4-Rückstand noch einen Punkt, unterlag aber mit 4:5 nach Verlängerung. Im zweiten Spiel behielten die Gäste aus der Bundeshauptstadt klar mit 5:1 die Oberhand.

„Nach den beiden Siegen gegen Köln habe ich gedacht, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Das war jetzt eher ein Rückschritt“, musste Trainer Ales Jirik nach zwei komplizierten Spielen analysieren. Trotz Bestbesetzung kam der EVL erst spät ins Rollen, schaffte es aber mit viel Energie noch, in den letzten fünf Minuten einen Drei-Tore-Rückstand zu egalisieren. In der Verlängerung hatten dann die Berliner das bessere Ende für sich. 

Tore: 0:1 (10:45) Schneider (Schäfer), 0:2 (18:37) Schneider (Schäfer/Heinicke), 0:3 (26:59) Fitschen (Markelov/Schneider), 1:3 (28:20) Reich (Seidl/Michel), 1:4 (43:35) Bajai (Markelov/Liberman), 2:4 (55:10) Homann (Schinko/Oswald), 3:4 (57:14) Michel (Groß), 4:4 (59:56) Scheibengraber (Kriz/Seidl), 4:5 (64:28) Kretschmer. Strafminuten: Landshut: 8, Berlin: 2, Zuschauer: 102.

Während der EVL das erste Drittel mehr oder verschlief, schossen sich die Eisbären innerhalb der ersten 18 Minuten einen Drei-Tore-Führung heraus. Diese geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und konnte im Schlussdrittel noch ausgebaut werden. Erst mit der letzten Aktion des Spiels gelang dem EVL doch noch der Ehrentreffer. „Man muss festhalten, dass wir keine gute Leistung gezeigt haben. Berlin hat mich allerdings auch positiv überrascht, denn sie waren stärker als Köln. Wir müssen das Wochenende gut analysieren und die richtigen Lehren aus diesen Spielen ziehen“, bringt es Jirik auf den Punkt.

Tore: 0:1 (05:06) Polok , 0:2 (12:37) Tripcke (Herzog), 0:3 (17:49) Schneider (Sager/Schäfer), 0:4 (49:49) Schäfer, 0:5 (58:52) Falk (SH1), 1:5 (59:59) Schinko (Teubner/Meindl) (PP1), Strafminuten: Landshut: 4, Berlin: 10, Zuschauer: 98.

Dagegen hat die U 17 ein ganz wichtiges Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Trotz etlicher verletzungsbedingter Ausfälle holte die Mannschaft von Trainer Alexander Serikow nach einem hart erkämpften 7:4-Auswärtssieg beim Tabellenletzten EV Füssen in der heimischen Fanatec Arena auch noch einen 3:1-Heimsieg. Dabei hatten die Dreihelmenstädter vor allem im Allgäu ihre liebe Müh und Not. Nach einem schnellen 0:2-Rückstand drehte der EVL das Spiel mit zwei Toren innerhalb von 20 Sekunden. Zwar gingen die Gäste dann auch in Führung, doch Füssen sorgte mit dem 4:5-Anschlusstreffer fünf Minuten vor dem Ende nochmal für Spannung. Erst ein Empty-Net-Goal zum zwischenzeitlichen 4:6 brachte die Niederbayern endgültig auf die Siegerstraße. Die Tore für Landshut markierten Xaver Furtner (3), Sebastian Franz (2), Patrik Migas, Matthias Baumann, Niklas Hemmer, Leopold Schloder und Jonas Pongratz.

Die U 13 hat bei zwei Torfestivals am Wochenende einen Sieg und eine Niederlage verbucht. Einem 12:2-Derby-Spektakel gegen die Starbulls Rosenheim folgte in einem packenden Spitzenspiel eine knappe 8:12-Niederlage bei den Jungadlern Mannheim. In einer ausgeglichenen Partie auf Augenhöhe brachten im Schlussabschnitt drei schnelle Tore der Mannheimer innerhalb von vier Minuten die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.