Der Meis­ter star­tet in die neue Sai­son

Für die U 20-Eis­hockey-Ju­nio­ren des EV Lands­hut be­ginnt die Spiel­zeit 2024/25 mit zwei Duel­len gegen den SC Bie­tig­heim-Bis­sin­gen – Heim­pre­mie­re am Sams­tag um 16.45 Uhr

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Foto: Mannschaft U20 2024_25

Bei Temperaturen rund um die 30 Grad bietet ein Ausflug in die Eishalle doch genau die richtige Abkühlung. Dort bereiten sich die U 20-Junioren des EV Landshut als amtierender deutscher Meister schon seit Wochen auf die neue Saison vor. Am Wochenende geht´s nun wieder richtig los! Gleich zu Saisonbeginn entscheidet sich nämlich in der sogenannten Evaluierungsrunde, ob die Landshuter frühzeitig den Klassenerhalt sichern und für die Playoffs planen können. Zu Beginn geht es am Samstag (16.45 Uhr/Fanatec Arena) vor eigenem Publikum gegen den SC Bietigheim-Bissingen bei dem der ehemalige EVL-Meistertorwart Rupert Meister an der Bande steht. Das „Rückspiel“ steigt am Sonntag um 13 Uhr im Ländle.  

Weitere Gegner des EVL sind der Krefelder EV, die Kölner Junghaie, der Augsburger EV, die Jung-Eisbären Regensburg, die Jungadler Mannheim und der EC Bad Tölz. Die ersten vier Mannschaften dieser Achtergruppe in der sich alle Teams zweimal duellieren qualifizieren sich für die Meisterrunde und haben den Klassenerhalt sicher. Und genau das ist auch das wichtigste Ziel des deutschen Meisters aus Landshut. „Wir wollen unter die ersten vier. Aber in diesem Jahr gäbe es durch einen etwas veränderten Modus auch die Chance sich über die schlechtere Gruppe und eine Pre-Playoff-Runde noch für die Playoffs zu qualifizieren“, erklärt Meistertrainer Ales Jirik. Von einer „Mission Titelverteidigung“ mag am Gutenbergweg niemand etwas wissen, und das aus gutem Grund. Das Gesicht des Teams hat sich nämlich im Vergleich zum Vorjahr, wie es im Jugendbereich so oft der Fall ist, komplett verändert. Nicht nur, dass einige Spieler altersmäßig ohnehin in den Seniorenbereich abgewandert sind, mit Tobias Schwarz und Simon Seidl treiben auch zwei jüngere Akteure ihre Profikarriere voran. „So eine Meisterschaft weckt Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen“, stellte auch Sebastian Vogl, neuer sportlicher Leiter im EVL-Nachwuchs fest und machte sich gleich daran, zusammen mit Meistertrainer Jirik den Kader umzukrempeln. Neben den Spielern aus dem eigenen Nachwuchs sind diesmal auch etwas mehr als eine handvoll externe Neuzugänge dabei, um auch die Positionen der Kontingentspieler möglichst optimal zu besetzen. Der Feinschliff erfolgte zuletzt in einem intensiven Trainingslager in Karlsbad. In den vier Vorbereitungsspielen gab es zwar drei Niederlagen gegen starke internationale Teams, den einzigen Vergleich gegen einen Ligakonkurrenten entschieden die Landshuter aber im Duell mit den Jung-Eisbären Regensburg mit 5:4 nach Verlängerung für sich. „Wir haben gegen starke Mannschaften aus Tschechien und Finnland gespielt, die in ihren jeweiligen Ligen um die Meisterschaft mitspielen werden. Wir haben eine junge Mannschaft, die sicher talentiert ist, aber der man Zeit geben muss, um sich zu entwickeln. Sie werden teilweise gegen zwei Jahre ältere Spieler durchsetzen müssen und daran muss man sich gewöhnen“, erklärt der Coach, der in dieser Saison vom erfahrenen Bernie Englbrecht als Co-Trainer unterstützt wird und sich noch nicht ganz sicher ist, was sein Team in der neuen Saison erwartet: „Wir wissen wirklich nicht wo wir stehen, weil wir noch nicht einschätzen können, wie gut die anderen Mannschaften sind und welche Altersstruktur sie haben. Ob man im Vorjahr Meister geworden ist oder wie Bietigheim als Aufsteiger in die Liga kommt, spielt keine Rolle. Aber wir sind jetzt einfach froh, dass es los geht“, meint der Coach, der genau wie seine Spieler gerade jetzt im Hochsommer wieder so richtig „heiß auf Eis“ ist.

U 20 EV Landshut, Saison 2024/25

Neuzugänge: Cristian Achim (ESV Kaufbeuren), Filip Varga (EHC Wolfsburg), Lukas Gaus (ERC Schwenningen), Simon Bambula (SC Riessersee), Jan Valasek (St. John Bosco High (USA)), Nikita Kolomejtsev (Esmark Stars (USA)), Patrik Uher (Eppan (Italien)).

Tor: Johannes Kurrer, Daniel Henter, Egor Dorofeev

Verteidigung: Dominik Groß, Kende Kassay-Kezi, Cristian Achim (ROM), Anton Brunner, Leopold Schloder, Korbinian Faltermaier, Jonas Pongratz, Filip Varga (SVK),
Sturm: Luis Scheibengraber, Björn Salhi, Lukas Gaus Simon Bambula (CZE), Patrik Uher (CZE),  Dennis Henter, Jan Valasek, Nikita Kolomejtsev, Johannes Meindl, Lukas Eberl, Daniel Gran, Ferdinand Schlepp, Sebastian Franz.

Trainer: Ales Jirik
Co-Trainer: Bernhard Englbrecht
Betreuer: Günther Scheibengraber, Josef Zitzelsberger.