EVL-Tor­hü­te­rin Hanna Bugl von der Erich-Kühn­hackl-Stif­tung aus­ge­zeich­net

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Große Ehre: Hanna Bugl nach ihrer Auszeichnung bei der Erich-Kühnhackl-Stiftung im Interview mit Wolfgang Krzizok. Foto: Jesse Art.

Zu den 33. Eishockey Classics hatte die Erich-Kühnhackl-Stiftung diesmal wieder in den Golfclub Landshut geladen. Doch das Golfen stand einmal mehr nicht im Mittelpunkt, sondern der deutsche Eishockeynachwuchs. Seit 2003 ehrt die Stiftung nämlich in einem festlichen Rahmen die besten deutschen Nachwuchsspieler, seit vergangenem Jahr auch die besten Spielerinnen, und vergibt zudem den symbolischen „Goldenen Puck“ an einen Verein für herausragende Nachwuchsarbeit. 

Dieser Club war heuer der ESC Geretsried. Über die Spielerehrungen – diesmal war der Jahrgang 2008 dran – freuten sich: Max Bolle (Torwart/RB Academy Salzburg), Jan-Luc Augst Verteidiger/ESV Kaufbeuren), Mats Geppert (Stürmer/ERC Ingolstadt), Lena Spagert (Verteidigerin/EHC Straubing), Theresa Zielinski (Stürmerin/EHC Bad Aibling) und Torhüterin Hanna Bugl vom EV Landshut.

Vorstandsvorsitzender Ben Zamek begrüßte im Saal des Hotels Achat in Landshut die Gäste zum Festabend und stellte dabei die Bedeutung der Stiftung für den deutschen Eishockeynachwuchs heraus. „Im Mittelpunkt stehen daher heute unsere besten Nachwuchsspieler des Jahrgangs 2008“, sagte Zamek, und den Hauptpersonen war die Aufregung deutlich anzumerken.

Einzeln wurden sie nach vorne geholt und erhielten aus den Händen von Stiftungs-Gründer Erich Kühnhackl sowie den Vorständen Guido Kambli und Jochen Reschka ihre Preise: eine Urkunde, einen Scheck in Höhe von 1500 Euro und einen gläsernen Erinnerungs-Puck.

In kurzen Interviews erzählten sie von ihrer bisherigen Eishockey-Karriere, ihren Zielen und ihren Vorbildern. So sagte beispielsweise Hanna Bugl, dass sie wegen ihres Bruders Florian Torhüterin geworden ist, der heute bei den Straubing Tigers in der DEL zwischen den Pfosten steht. Als Vorbilder bei den Feldspielern wurden unter anderem die NHL-Profis Philipp Grubauer, Moritz Seider und Tim Stützle genannt, „alles Spieler, die als Nachwuchsspieler von der Stiftung geehrt wurden“, betonte Zamek stolz, der den jungen Eishacklern viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg wünschte.

Mit der Siegerehrung des Golfturniers und einer Tombola mit vielen attraktiven Preisen gingen der Festabend und damit die 33. Eishockey Classics der Erich-Kühnhackl-Stiftung schließlich zu Ende. Ein Tag, der für die Geehrten sicherlich unvergesslich bleibt.

                                                                                                                                                                                                                               Wolfgang Krzizok