Sebastian Vogl verlässt den EV Landshut
Sportlicher Leiter des EVL-Nachwuchses wird Bundestorwarttrainer beim DEB
Beim EV Landshut gibt es eine personelle Veränderung jenseits der Eisfläche: Sebastian Vogl, bis dato Sportlicher Leiter des EVL-Nachwuchses, wird den Verein verlassen und zum 1. Januar 2026 als Bundestorwarttrainer Entwicklung und Koordination zum Deutschen Eishockey-Bund wechseln. Der 39-Jährige hatte die Stelle am Gutenbergweg nach Ende seiner aktiven (Torhüter-)Karriere im vergangenen Jahr übernommen, nun sucht er eine neue Herausforderung beim DEB.
Wie EVL-Präsident Alexander Steiger berichtet, sei DEB-Sportvorstand Christian Künast am Rande des Deutschland-Cups in Landshut auf ihn zugekommen und habe ihn über das Interesse des Verbandes an Vogl informiert. „Daraufhin habe ich das Gespräch mit Sebastian gesucht, und er hat signalisiert, wie sehr ihn die Aufgabe beim DEB reizen würde“, so Alexander Steiger. „In der Folge haben wir uns im Vorstand dazu entschieden, dass wir der Anfrage des DEB und dem Wechselwunsch von Sebastian Vogl entsprechen und ihm keine Steine in den Weg legen wollen. Wir danken ihm ausdrücklich für sein Engagement beim EV Landshut und wünschen Sebastian beruflich und persönlich nur das Beste für seine Zukunft.“
Christian Künast, Vorstand Sport des DEB, ergänzt: „Wir freuen uns, dass Sebastian Vogl unser Bundestrainer-Team beim DEB hauptamtlich verstärkt und mit uns gemeinsam strategische Konzepte ausarbeitet und in die Tat umsetzt. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit seiner Verpflichtung einen großen Schritt nach vorne machen werden in Sachen Ausbildung und Weiterentwicklung unserer Torhüter, insbesondere was die Nachwuchsarbeit angeht. In diesem Zuge geht unser Dank an den EV Landshut, der Sebastian Vogl für seine Aufgabe bei uns frühzeitig freigegeben hat.“
Sebastian Vogl sagt zu seinem Abschied vom EVL und seiner künftigen Aufgabe beim DEB: „Wir sehen einen hohen Bedarf, Quantität und Qualität der Torhüterausbildung in Deutschland zu steigern. Unser Ziel ist, die Kompetenz der Aus- und Weiterbildung der Torhüter beim DEB zu bündeln und den Vereinen Konzepte an die Hand zu geben, um eine ganzheitliche Förderung in Deutschland herzustellen. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders beim EV Landshut bedanken, der mir den Schritt aus der aktiven Karriere in den normalen Berufsalltag ermöglicht hat und mir keine Steine in den Weg gelegt hat, einen weiteren Karriereschritt mit der Tätigkeit beim DEB zu machen.“