U 20 des EVL hält Kaufbeuren auf Distanz
Einer 0:3-Niederlage im Allgäu folgt ein harterkämpftes 2:1 im Heimspiel
Der EV Landshut hamstert in der Hauptrunde der Division I der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) weiter fleißig Punkte. Zwar musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Daffner zwar beim Tabellenschlusslicht ESV Kaufbeuren mit 0:3 geschlagen geben, gewann aber einen Tag später in der heimischen Fanatec Arena mit 2:1. Damit haben die EVL-Cracks ihren dritten Tabellenplatz gefestigt.
„Das war eine gute Leistung von uns, die leider nicht mit Punkten belohnt wurde“, fasste Trainer Thomas Daffner die kurzweilige Begegnung zusammen. Beide Teams lieferten sich gleichermaßen eine Partie auf durchweg hohem Niveau. Das einzige Problem aus Landshuter Sicht. Die Niederbayern vergaßen komplett das Toreschießen, ließen auch beste Möglichkeiten liegen und konnten so den ESVK-Shutout nicht verhindern.
Tore: 1:0 (09:56) Peukert (Mommensohn/Diebolder), 2:0 (16:29) Thal (Peukert/Pokaly Boldizsar), 3:0 (37:32) Mommensohn (Diebolder/Herbrik), Strafminuten: Kaufbeuren: 6, Landshut: 6, Zuschauer: 154
Am Sonntag holten die EVL-Cracks dann Versäumtes nach und spielten nicht nur über 60 Minuten konstant gutes Hockey, sondern gewannen diesmal auch hochverdient. Schon im ersten Drittel hätten die Hausherren deutlich höher führen müssen als mit 1:0. So blieb es bis in die Schlussphase hinein spannend, ehe Davin Maus den erlösenden Siegtreffer erzielte. „Thomas Vogl und ich sind wirklich stolz, wie sich die Mannschaft mit diesem wirklich kleinen Kader präsentiert hat“, bilanzierte Daffner.
Tore: 1:0 (01:45) Salhi (Geier/Koivunen), 1:1 (29:56) Lieske (Schurr/Peukert), 2:1 (55:03) Maus (Zeilbeck/Michel), Strafminuten: Landshut: 4, Kaufbeuren: 8 + Spieldauer Diebold (unsportliches Verhalten), Zuschauer: 78.
Richtig in sich hatten es auch die beiden Derbys der U 17-Jugend gegen die Starbulls Rosenheim, die die Niederbayern allerdings beide verloren. Beim Gastspiel am Inn kämpften die ersatzgeschwächten Rot-Weißen zwar aufopferungsvoll, unterlagen aber dennoch mit 1:4. Auf eigenem Eis sprach nach einer schnellen 2:0-Führung nach zweieinhalb Minuten und dem dritten EVL-Treffer im Mitteldrittel viel für die Hausherren. Allerdings hatte Rosenheim die größeren Reserven, sorgten für ein 3:3 nach 60 Minuten und gewannen schließlich 4:3 nach Penaltyschießen. Für den EVL trafen Tobias Schwarz (2), Arian Maus und Finn Serikow.