Drei Punk­te aus Düs­sel­dorf ent­führt

U 20 des EVL un­ter­liegt an der Brehm­stra­ße zu­nächst mit 0:2, zeiogt aber eine tolle Re­ak­ti­on und schnappt sich das zwei­te Duell mit 4:3

u17_wildwings02.jpg

Foto: U17 : Schwenninger ERC Reinhard Elsner

Mit diesen drei Punkten kann der EVL richtig gut leben! Die U 20-Puckjäger des EV Landshut haben bei der starken Düsseldorfer EG trotz erheblicher Personalsorgen einen Auswärtssieg gelandet. Nachdem die Niederbayern in Spiel eins am Rhein noch mit 0:3 baden, rückten sie die Verhältnisse mit einem 4:3-Sieg im zweiten Duell wieder zurecht.

Er heißt nicht Robert, sondern David Lewandowski und ist mindestens genauso treffsicher, wie sein polnischer Namensvetter. Mit einem Hattrick schoss Lewandowski den EVL, der von der langen Busfahrt wohl noch etwas müde war, quasi im Alleingang ab. „Wir haben jetzt eine Woche lang zusammen trainiert und müssen noch an unserer Struktur arbeiten. Düsseldorf war am Samstag einfach besser“, konstatierte Ales Jirik, der erstmals eine komplette Trainingswoche mit dem Team absolvierte.

Tore: 1:0 (23:48) Lewandowski (Boos/Krepel), 2:0 (38:00) Lewandowski (Kukuk/Rieke), 3:0 (58:20) Lewandowski (Boos/Rieke) (EN), Strafminuten: Düsseldorf: 8, Landshut: 16, Zuschauer: 38.

Landshut agierte in Spiel zwei deutlich geduldiger und zauberte vor allem ein richtig starkes Powerplay aufs Eis. Nachdem Düsseldorf nach einem 0:2-Rückstand das Spiel noch drehte, besiegelten zwei Überzahltore den „Dreier“ des EVL. Umjubelter Matchwinner war Henry Homann, der genau 50 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 3:4 einnetzte. „Je besser wir in unserem System spielen, desto einfacher wird es für alle gemeinsam, gut zu spielen und erfolgreich zu sein“, erläutert Jirik seine Maxime für die kommenden Wochen.

Tore: 0:1 (02:50) Scheibengraber (Salhi/Hinz), 0:2 (16:02) Stadler (Hinz), 1:2 (26:29) Padolko (Lewandowski/Kukuk), 2:2 (30:41) Lewandowski (Boos/Kukuk), 3:2 (36:38) Boos (Lewandowski/Rieke) (PP1), 3:3 (39:17) Seidl (Schinko/Stadler), 3:4 (59:10) Homann (Gross/Schinko), Düsseldorf. 18, Landshut: 24, Zuschauer: 44.

Für die U 17 lag Freud und Leid an diesem Wochenende dicht beieinander. Nach einem harterkämpften 3:2-Sieg nach Penaltyschießen über den Schwenninger ERC gab es im zweiten Vergleich mit den Jungschwänen eine deftige Watschn aus der die Mannschaft von Alexander Serikow schnell die Lehren ziehen muss. Die Treffer für die Landshuter markierten Xaver Furtner, der auch den entscheidenden Penalty in Spiel versenkte (2), Patrik Migas und Jakob Schäbel.

Auch die U 15 bekam zu spüren, dass die Trauben in der Bayernliga-Meisterrunde hoch hängen. Nach einem ungefährdeten 10:2 über den ERC Ingolstadt im ersten Wochenend-Spiel, musste die Mannschaft von Ewald Steiger gegen den Augsburger EV einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen, kämpfte sich mit viel Moral zurück, zog aber schließlich mit 3:5 den Kürzeren.

Erfolgreich ist dagegen die U 13 in die Meisterrunde gestartet. Trotz erheblicher Personalsorgen und unnötiger Strafzeiten im Derby gegen den Deggendorfer SC behielten die Landshuter die Nerven und gewannen die umkämpfte Partie am Ende mit 3:1.