Mit Auf­hol­jagd ins Halb­fi­na­le!

Was für eine wahnsinnige Aufholjagd! Der EV Landshut lag im entscheidenden fünften Playoff-Viertelfinalspiel beim ERC Ingolstadt schon mit 0:2 zurück, gab sich aber nicht geschlagen. Dank eines famosen Schlussdrittels drehte der EVL die Partie komplett, bejubelte nach 60 intensiven Minuten einen 4:3-Erfolg und gehört damit nun zu den vier besten Nachwuchsmannschaften Deutschlands.  Im Halbfinale treffen die Landshuter ab dem Wochenende nun in einer weiteren „Best of Five“-Serie auf die Düsseldorfer EG. Wo und wann die ersten Partien stattfinden ist aber noch offen, da zeitgleich die deutsche Meisterschaft der U 15 an der Brehmstraße – auch hier ist der EVL dabei – ausgetragen wird.

Der Weg in die Vorschlussrunde war für den EVL durchaus mit vielen Steinen und Schlaglöchern gepflastert – und im entscheidenden Spiel wurde es richtig spektakulär. „Wir brauchten in dieser Serie Zeit, um uns auf den Gegner einzustellen. Ab Spiel drei sind wir dann immer besser reingekommen. Und in der alles entscheidenden Begegnung hat die Mannschaft wirklich Charakter gezeigt“, berichtet Cheftrainer Ales Jirik von den intensiven Duellen gegen die Schanzer. Zwar waren die Landshuter am Dienstagabend zunächst die bessere Mannschaft, mussten im Mittelabschnitt aber dennoch einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Ein Powerplaytreffer von Johannes Meindl läutete schließlich die Wende ein. Landshut entwickelte viel Offensivpower und drehte das Spiel innerhalb der letzten 20 Minuten komplett. „Da haben wir auch die Reihen noch einmal umgestellt. Das war eine hervorragende Teamleistung“, jubelte Jirik nachdem seine Mannschaft auch die nötige Nervenstärke und defensive Stabilität bewies, um die letzten sechs Minuten nach dem Ingolstädter Anschlusstreffer zum 3:4 schadlos zu überstehen.

Tore: 1:0 (20:26) Ullmann (Schindler/Lassmann), 2:0 (26:21) Schiling (Muhr/Schindler), 2:1 (29:24) Meindl (Michel/Seidl) (PP1), 2:2 (35:27) Scheibengraber (T. Schwarz/Groß), 2:3 (42:28) Stadler (Michel/T.Schwarz), 2:4 (50:01) T. Schwarz (Scheibengraber/Groß), 3:4 (53:54) Krüger, Strafminuten: Ingolstadt: 10, Landshut: 6, Zuschauer: 330

Endstände der übrigen Viertelfinal-Serien: Kölner Junghaie – Krefelder EV 2:3, Eisbären Juniors Berlin – Jung Eisbären Regensburg 3:1, Düsseldorfer EG – Schwenninger ERC 3:2, Halbfinale: Eisbären Juniors Berlin – Krefelder EV, Düsseldorfer EG – EV Landshut.