U20 des EVL macht Vier­tel­fi­na­le gegen Kauf­be­u­ren klar - U 17 ge­winnt gegen Strau­bing 8:2

Im Haup­trun­den-End­spurt spielt Lands­hut gegen Ber­lin 1:4 und 7:3

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Foto: U20 : Eisbären Juniors Berlin Reinhard Elsner (Archiv)

Das war nochmal richtig spannend! Die U 20-Eishockey-Junioren des EV Landshut haben im allerletzten Hauptrundenspiel der Division I der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) den dritten Tabellenplatz perfekt gemacht. Nachdem die Landshuter nach einer 1:4-Niederlage im ersten Spiel des Wochenendes gegen die Eisbären Juniors Berlin das Heimrecht zu verspielen drohten, zeigte sich das Team im zweiten Match von seiner Schokoladenseite! Dank eines verdienten 7:3-Siegs über die Hauptstädter und der gleichzeitigen 1:3-Niederlage der Düsseldorfer EG beim ESV Kaufbeuren, eroberten die Niederbayern den tags zuvor verloren gegangenen Platz drei zurück. Am kommenden Wochenende beginnt bereits das Playoff-Viertelfinale in dem der EVL in einem bayerischen Derby auf den ESV Kaufbeuren trifft. Spiel eins steigt am Samstag (18.15 Uhr) vor heimischer Kulisse in der Fanatec Arena. Das zweite Duell wird am Sonntag um 10.30 Uhr im Allgäu angepfiffen. 

Vor allem weil die Landshuter im ersten Spiel gegen die Jung-Eisbären mit voller Kapelle antreten konnten, hatte sich Trainer Thomas Daffner in dieser Partie etwas ausgerechnet. „Wir haben sicherlich kein schlechtes Spiel gemacht, müssen aber einfach aus unseren Chancen mehr Kapital schlagen“, legte der Coach nach intensiven 60 Minuten den Finger in der Wunde und mahnte für die zweite Partie mehr Konzentration an. Schließlich hätte eine zweite Nullrunde gegen Berlin sogar den Verlust des Heimrechts zur Folge gehabt.

Tore: 0:1 (07:37) Panocha (Schwagenscheidt/Deichmann), 1:1 (23:40) Kujala (Mantsch/Koivunen) (SH1), 1:2 (27:19) Herzog (Polok/Deichmann), 1:3 (46:13) Deichmann (Falk/Hörl), 1:4 (59:34) Samigullin (EN), Strafminuten: Landshut: 14 + Spieldauer Maus (Stockschlag), Berlin: 12 + Spieldauer Trippcke (Bandencheck)

Wie schon so oft in dieser Saison standen die Landshuter nach dem schmerzhaften Rückschlag am Samstag nur wenige Stunden später eine bemerkenswerte Reaktion. Der EVL, der diesmal nur drei Blöcke aufs Eis brachten, zeigte von Beginn an den unbedingten Willen, das Heimrecht zu sichern, ließ Scheibe und Gegner laufen und gewann hochverdient. „Wir können auf den dritten Platz in der Hauptrunde wirklich stolz sein. Aber jetzt geht es erst so richtig los“, blickt Daffner voller Vorfreude auf die „Best-of-Five-Serie“ gegen Kaufbeuren.

Tore: 1:0 (12:05) Koivunen (Zeilbeck), 2:0 (18:11) Koivunen (Penalty), 2:1 (20:31) Schwagenscheidt (Deichmann), 3:1 (24:09) Jakovlev (Teubner/Michel), 4:1 (28:57) Koivunen (Kujala/Zeilbeck), 4:2 (29:35) Hörl (Schwagenscheidt/Braun), 5:2 (33:41) Scheibengraber (Homann/Nuss) (PP1), 6:2 (39:11) Groß (Zeilbeck/Koivunen), 7:2 (49:34) Michel (Nuss/Homann), 7:3 (59:59) Samigullin (Heinicke/Hörl) (PP1), Strafminuten: Landshut: 12, Berlin: 8, Zuschauer: 70.

Die U 17 konnte nur eins der beiden geplanten Spiele gegen den EHC Straubing absolvieren. Das Team aus der Gäubodenstadt sagte zunächst das für Freitag geplante Spiel in Landshut aufgrund etlicher Krankheitsfälle ab. Das Sonntagsspiel in Straubing entschied der EVL dann klar mit 8:2 für sich. Die Rot-Weißen standen defensiv gut sortiert, zeigten über 60 Minuten eine geschlossen Mannschaftsleistung und gewannen dank Toren von Simon Seidl (4), Kende Kassay-Kazi, Lucas Dittlein, Tobias Schwarz und Maximilian Oswald auch in der Höhe verdient. Ob das ausgefallene Freitagsspiel für den EVL gewertet wird, ist noch unklar. Die Ferienwoche nutzen die Landshuter zu zwei weiteren Spielen. Am Donnerstag (17.30 Uhr) und Freitag (10.30 Uhr) geht es in der heimischen Fanatec Arena zweimal gegen den Tabellenfünften Jungadler Mannheim.